Benjamin Libet hat in Experimenten nachgewiesen, dass jeder bewussten Handlungsentscheidung Hirnaktivitäten vorausgehen, welche die Handlung bereits festgelegt haben. Was folgt daraus? Hirnforscher wie Gerhard Roth und Wolf Singer behaupten: Unser Wille ist nicht frei, unsere Handlungen sind determiniert. Wenn diese Behauptung zutrifft, ergeben sich daraus schwerwiegende Konsequenzen für unser Selbstverständnis als verantwortlich Handelnde. Aber ist der subjektive Eindruck, frei zu handeln, wirklich bloße Illusion? Der Band dokumentiert die Debatte zwischen Hirnforschern, Philosophen, Theologen, Historikern, Literaturwissenschaftlern und Strafrechtlern.
Kategorie:
Philosophie/Einzelne Disziplinen der Philosophie/Philosophische Ethik
Verlag:
Suhrkamp
Ausleihbar seit:
12.06.2006
Aufsprachedatum:
22.02.2006
Buchnummer:
581741