Seine ganze Jugend verbrachte Robert Huber unter der Vormundschaft von Pro Juventute. Er war eines der Opfer der "Aktion Kinder der Landstraße". In diesem dunklen Kapitel der jüngeren Schweizer Geschichte entriss die Pro Juventute von 1926 bis 1972 Hunderte von Kindern ihren Eltern, um sie der Kultur der Fahrenden zu entfremden. Robert Huber lehnte sich jedoch gegen die Unterdrückung der Kultur der Fahrenden auf und setzte sich aktiv für ihre Rechte ein. Unter seinem Vorsitz fanden wichtige Ereignisse statt wie die Entschuldigung des Bundesrates für die Zwangsbevormundungen und die Anerkennung der Fahrenden als nationale Minderheit.
Kategorie:
Geschichte, Zeitgeschichte einschließlich Kulturgeschichte und Volkskunde/Geschichte Europas (Allgemeines)/Geschichte Mitteleuropas/Geschichte der Schweiz
Verlag:
Orell Füssli
Ausleihbar:
Ja
Aufsprachedatum:
12.01.2011
Buchnummer:
676231