Dieser literarische Streifzug durch alle Facetten der sommerlichen Natur vereint eine Fülle an Höhepunkten des Naturerlebens: Neben Gedichten von Klassikern wie Goethe, Hölderlin und Rückert bis hin zu moderner Naturmystik von Rilke, Trakl und George stehen Auszüge aus Romanen wie Musils "Der Mann ohne Eigenschaften", Tucholskys "Schloss Gripsholm", Storms "Effi Briest", Eichendorffs Novelle "Das Marmorbild", die paradiesische Natur des Londoner Parks "Kew Garden" von Virginia Woolf und viele andere schwelgerischen Lobpreisungen. Bei Stefan Zweig rankt das Grün lockend bis ans Fenster, beschwingt die Sinne, macht dankbarer und reicher. Und Paula Modersohn-Becker beschreibt in einem Brief ihren 1. Abend in der Künstlerkolonie Worpswede, wie sie sich der großen Natur voll und ganz und ohne Vorbehalt hinzugeben vermochte. Zwischendurch blitzt Wilhelm Buschs lakonischer Witz auf und führt Hans Christian Andersen in ein geheimnisvolles Blumenland.