In einem kleinen Dorf in der Schweiz um das Jahr 1313 wächst der junge Sebi heran. Er ist im Gegensatz zu seinen Brüdern von eher schmaler Gestalt und fühlt sich weder zur Feldarbeit noch zum Soldatenleben berufen. Viel lieber erfindet er Geschichten oder lauscht den Erzählungen des Halbbarts. Dieser wird wegen seiner Verbrennungen so genannt und kam vor Jahren ins Dorf - keiner weiß woher -, entkam damals in letzter Minute dem Scheiterhaufen, verlor einen geliebten Menschen und misstraut seitdem allen Leuten, hilft aber im Dorf wegen seiner medizinischen Kenntnisse. Bald wird Sebi in ein nahes Kloster geschickt, flieht, nachdem er für den Prior eine Kinderleiche entsorgen sollte, versteckt sich fortan im Haus des Halbbarts, bis sein Onkel Alisi aus dem Krieg heimkehrt und sein Bruder zum Landammann berufen wird. Der Schweizer Autor erzählt aus der Sicht eines Heranwachsenden vom harten Leben der Eidgenossen im frühen 14. Jahrhundert und von ihrem Kampf gegen die Habsburger.