Laut einer gängigen Erzählung werden nationalstaatliche Grenzen in der Globalisierung immer poröser. Grenzüberschreitende Mobilität werde so zu einer universellen Erfahrung - von der Rückkehr nationalistischer Politik allenfalls temporär unterbrochen. Steffen Mau zeigt, dass diese Sichtweise trügt: In der Globalisierung wurden Grenzen von Anbeginn nicht offener gestaltet, sondern zu machtvollen Sortiermaschinen umgebaut. Heute erfüllen sie ihre Trennungsfunktion besser und effektiver als früher.
Kategorie:
Sozialwissenschaften/Soziologie/Soziologie der Gesellschaft, sozialer Wandel (Allgemeines)
Verlag:
Beck
Ausleihbar:
Ja
Aufsprachedatum:
11.11.2021
Buchnummer:
1542541