Für die Repräsentation des Dritten Reiches auf persönlicher Ebene ließ sich Hermann Göring aus den teuersten Materialien und mit staatlichen Mitteln finanziert in der Schorfheide, etwa 65 Kilometer nördlich von Berlin, seine Residenz Carinhall errichten. Wahllos häufte er in Carinhall Kunstschätze an. Kurz vor dem Einrücken der Roten Armee wurde Carinhall 1945 von deutschen Soldaten gesprengt, das Gebäude in der Nachkriegszeit eingeebnet. Gerüchte um den einstigen Prunk und geheime unterirdische Kunstschätze, ein verklärendes Bild vom "guten Hermann" nähren jedoch den Mythos. Längst ist der Ort zu einer dubiosen Wallfahrtsstätte geworden.
Kategorie:
Geschichte, Zeitgeschichte einschließlich Kulturgeschichte und Volkskunde/Geschichte. Über Leben und Werk von Persönlichkeiten (Sammelbiographien)/Geschichte. Über Leben und Werk von Persönlichkeiten (Einzeldarstellungen)
Verlag:
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Ausleihbar seit:
13.09.2005
Aufsprachedatum:
Buchnummer:
482582