Eine Handbreit Hoffnung

Kramer, Clara

Sprecher: Karun, Vanida
Spielzeit: 805 Minuten

Clara Kramer (geboren 1927) wächst in einer jüdischen Familie in der polnischen (heute ukrainischen) Kleinstadt Zólkiew auf, in der einst 5000 Juden lebten. Im Juni 1941 besetzen die Deutschen die Stadt, brennen die Synagogen nieder und tyrannisieren die jüdische Bevölkerung. Kurz vor der befohlenen Übersiedlung in das Ghetto im Dezember 1941 geht die Familie in den Untergrund. Sie verstecken sich mit anderen in einem Kellerloch unter dem Haus, in dem die Familie der ehemaligen Haushälterin lebt. 18 Menschen verdanken ihr, ihrem Mann, einem Trinker und notorischen Antisemiten, und ihrer Tochter ihr Überleben. Grundlage dieses Buches ist das Tagebuch der Autorin aus den 18 Monaten im Versteck, in dem sie sehr bewegend vom Schrecken der Verfolgung, dem Alltag im Untergrund, der Allgegenwart des Todes, von Hoffnung und Verzweiflung schreibt.

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