Zwischen 1926 und 1973 riss die Stiftung Pro Juventute mit Hilfe der Behörden 586 Kinder aus ihren fahrenden Familien. Sie wurden in Pflegefamilien, Heimen und Anstalten untergebracht, um zu "brauchbaren Menschen" erzogen zu werden. Die nichtsesshafte Lebensweise sollte damit beseitigt werden. Erstmals konnten die Pro-Juventute-Akten im Schweizerischen Bundesarchiv vollumfänglich bearbeitet und ausgewertet werden, um dieses dunkle Kapitel der Schweizer Geschichte aufzurollen.
Kategorie:
Geschichte, Zeitgeschichte einschließlich Kulturgeschichte und Volkskunde/Geschichte Europas (Allgemeines)/Geschichte Mitteleuropas/Geschichte der Schweiz
Verlag:
Chronos-Verlag
Ausleihbar seit:
28.03.2011
Aufsprachedatum:
Buchnummer:
665401