Von Galizien als dem "Armenhaus der Habsburgmonarchie" berichtet der Autor detailliert auf der Basis historischer Unterlagen wie Stammbäumen, zeitgenössischen Presseartikeln und Prozessakten. Im Mittelpunkt stehen die schlimme soziale Lage mit Hungersnöten und Epidemien sowie die Hindernisse und Verbrechen auf der "großen Flucht" aus den Dörfern oder Städten wie Lemberg und Krakau ins gelobte Amerika vornehmlich 1888/90. Menschenhändler, Wegelagerer, korrupte Beamte, "Bauernfänger und Beutelschneider" vermehren die Qualen der osteuropäischen, oft jüdischen Galizier auf drastische Weise.
Kategorie:
Geschichte, Zeitgeschichte einschließlich Kulturgeschichte und Volkskunde/Geschichte Europas (Allgemeines)/Geschichte Osteuropas
Verlag:
Zsolnay
Ausleihbar seit:
10.06.2011
Aufsprachedatum:
16.02.2011
Buchnummer:
688361