Nach den Blessuren des Kulturkampfes ist die katholische Kirche in Deutschland zu Beginn des 1. Weltkriegs bestrebt, sich durch Kaisertreue, Loyalität und Einsatzbereitschaft zu rehabilitieren. Religion wird für die deutsch-nationale Sache in Dienst genommen. Der Autor, Theologe und Publizist, beleuchtet diese Haltung, die, trotz innerer Spannungen und zunehmender Ernüchterung ab etwa 1915, bis zum Kriegsende offiziell zur Schau gestellt wird, von verschiedenen Seiten. Vertreter des deutschen Episkopats, Feldgeistliche, Theologen, Politiker und Soldaten kommen in Originaltexten ausführlich zu Wort. Schlusskapitel schildern die (vergeblichen) Friedensinitiativen Papst Benedikts XV. und weisen auf durch den Krieg (mit-)angestoßene gesellschaftliche Veränderungen hin.
Kategorie:
Religion/Christentum, christliche Theologie/Geschichte des Christentums, Kirchengeschichte/Geschichte des Christentums und Kirchengeschichte vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Verlag:
Pustet
Ausleihbar:
Ja
Aufsprachedatum:
28.04.2014
Buchnummer:
758631