Der Historiker Edgar Feuchtwanger (geboren 1924 in München) ist 5 Jahre alt, als Hitler in das Haus gegenüber zieht. Der Neffe des damals schon berühmten Schriftstellers Lion Feuchtwanger wächst in einem intellektuellen und weltoffenen jüdischen Elternhaus auf und macht schon früh Bekanntschaft mit berühmten Autoren. Nachdem Hitler an die Macht kommt, verliert der Vater, ein Verleger, seine Arbeit. Nach dem Novemberpogrom wird er verhaftet und im KZ Dachau interniert. 1939 gelingt der Familie die Emigration nach England. Feuchtwanger erzählt aus der Sicht des Kindes und Jugendlichen, wie er die Zeit von 1929, als Hitler sein Nachbar wurde, bis zur Auswanderung erlebte. Er erinnert sich an Szenen aus dem Familienleben, an das Kindermädchen, Freunde und Verwandte, aber auch an die sich wandelnde und immer bedrohlicher werdende politische Situation in Deutschland, den wachsenden Antisemitismus.
Kategorie:
Geschichte, Zeitgeschichte einschließlich Kulturgeschichte und Volkskunde/Geschichte. Über Leben und Werk von Persönlichkeiten (Sammelbiographien)/Geschichte. Über Leben und Werk von Persönlichkeiten (Einzeldarstellungen)
Verlag:
Siedler
Ausleihbar:
Ja
Aufsprachedatum:
05.05.2014
Buchnummer:
758741