Der italienische Literaturwissenschaftler Ordine stellt literarische Zeugnisse für die Nützlichkeit des Unnützen von Plato bis Ionesco vor. Er beschreibt die profitorientierten Fehlentwicklungen in Bildung und Wissenschaft wie etwa das Verständnis von Universitäten als unternehmerische Berufsbildungsanstalten mit Professoren als Bürokraten und Studenten als Kunden. Er zeigt an Beispielen klassischer Texte, wie die die neugierige Beschäftigung mit dem zweckfreien Überflüssigen zum Motor für geistige, zivilisatorische und kulturelle Entwicklungen wird. Im Anhang ein Essay des amerikanischen Pädagogen Abraham Flexner aus dem Jahr 1937/39 über den Wert zweckfreier Forschung.
Kategorie:
Philosophie/Einzelne Disziplinen der Philosophie/Philosophische Ethik
Verlag:
Graf
Ausleihbar:
Ja
Aufsprachedatum:
14.05.2014
Buchnummer:
759571