Margot Friedlander, geboren 1921, wuchs in Berlin in einer wohlhabenden jüdischen Familie auf. Nach der Machtergreifung der Nazis versucht die Familie, trotz Antisemitismus und Ausgrenzung, sich mit den Verhältnissen zu arrangieren. Pläne zur Emigration werden zunächst verworfen, später wird es der Familie unmöglich, das Land zu verlassen. Die Situation wird zunehmend unerträglicher und lebensbedrohlicher. Als Mutter, Tochter und Sohn beschließen, gemeinsam unterzutauchen (der Vater hatte sich inzwischen von seiner Frau getrennt), wird der Bruder von der Gestapo abgeholt. Von der Mutter, die sich daraufhin freiwillig zur Deportation meldet, erhält Margot die Nachricht "Versuche, dein Leben zu machen". Monatelang gelingt es ihr, sich mithilfe mutiger Berliner zu verstecken, bis sie auf der Straße von einem jüdischen Spitzel aufgegriffen wird. Nach 15 Monaten im Untergrund wird sie in das KZ Theresienstadt gebracht, wo sie unter unwürdigen Bedingungen, in ständiger Angst vor der Deportation in ein Vernichtungslager, die Befreiung erlebt.
Kategorie:
Geschichte, Zeitgeschichte einschließlich Kulturgeschichte und Volkskunde/Deutsche Geschichte/Deutsche Geschichte von 1815 bis zur Gegenwart/Deutsche Geschichte von 1918 bis 1945/Deutsche Geschichte von 1933 bis 1945 einschließlich unmittelbarer Kriegsfolgen/Deutsche Geschichte von 1933 bis 1945: Verfolgung, Konzentrationslager
Verlag:
Rowohlt-Taschenbuch-Verlag
Ausleihbar:
Ja
Aufsprachedatum:
01.07.2015
Buchnummer:
777251