Alfred Kerr (1867-1948) war einer der wichtigsten und sprachlich brillantesten deutschen Theaterkritiker und Feuilletonisten überhaupt und setzte sich früh für Gerhart Hauptmann und Arthur Schnitzler ein. Seine größte Zeit hatte er in den 1920er-Jahren, als er sich mit seinem Rivalen Herbert Ihering (1888-1977) vor allem über die Bedeutung Brechts stritt. Den Nazis war er als Jude und Linker verhasst, und er floh gleich 1933 in ein demütigendes Exil, ab 1935 in London. Seine Tochter Judith beschreibt es in "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl".
Kategorie:
Literatur/Literatur. Über Leben und Werk von Persönlichkeiten (Sammelbiographien)/Literatur. Über Leben und Werk von Persönlichkeiten (Einzeldarstellungen)
Verlag:
Rowohlt
Ausleihbar:
Ja
Aufsprachedatum:
23.05.2017
Buchnummer:
819761