Die Blumen des Bösen

Baudelaire, Charles

Titelcover des Buches: Die Blumen des Bösen

Als diese Gedichte unter dem Titel "Fleurs du Mal" 1857 in Paris erschienen, bescherten sie dem Dichter zunächst einen Prozess wegen "Gefährdung der Sittlichkeit". Freunde, wie Gustave Flaubert, waren von ihnen bezaubert und lobten die "sprachlichen Kostbarkeiten". Baudelaire prägte für seine Dichtung den Begriff "Moderne", um auszudrücken, dass er Neues darin gestaltet hatte: einmal die Schönheit und Morbidität der Großstadt, zum anderen die Faszination des Bösen, Hässlichen, Abnormen und Kranken, die er erstmals in Worte kleidete. Er erschloss damit der Dichtung eine neue Wirklichkeit. Die Gedichte sind voller Sprachmagie, von architektonischer Strenge und makellosem Rhythmus.

Kategorie: Belletristik/Lyrik, Epen/Gedichte eines Autors
Verlag: Diogenes-Verlag
Umfang: 295 Seiten
Schriftart: RK - reformierte Kurzschrift
Anzahl Bände: 2
Buchnummer: 11063101

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