Eine russische Jüdin bricht das Tabu: Sie stellt die Frage nach der Rolle des russischen Judentums in der Revolution und beim Aufbau des Sozialismus. Sie bedenkt die Geschichte einer tragischen Verwicklung, die jetzt mit einem neuen Exodus zu Ende geht. Mit ihrem ersten Buch in deutscher Sprache legt die Autorin eine Selbstbefragung des jüdischen Schicksals in der Tradition Hannah Arendts vor. Sonja Margolina wurde 1951 in Moskau geboren und lebt seit 1986 in Berlin-Kreuzberg. 1991 erhielt sie in Klagenfurt den Preis des Landes Kärnten für internationale Publizistik für einen Text über den Moskauer Putschversuch vom August 1991.
Kategorie:
Geschichte, Zeitgeschichte einschließlich Kulturgeschichte und Volkskunde/Geschichte Europas (Allgemeines)/Geschichte Osteuropas/Geschichte Russlands bis 1917, Geschichte der Sowjetunion bis 1991 und ihrer Nachfolgestaaten einschließlich asiatischer Teil/Geschichte der Sowjetunion von 1917 bis 1991
Verlag:
Siedler
Umfang:
155 Seiten
Schriftart:
RK - reformierte Kurzschrift
Anzahl Bände:
1
Buchnummer:
11637001