Das Tempelchen

Bergengruen, Werner

Titelcover des Buches: Das Tempelchen

Bei einem Besuch in ihrem Elternhaus in Weißrussland erzählt eine alte Dame ihrer Enkelin von einem Erlebnis, das sie als junges Mädchen dort hatte und das nachhaltig in ihr gewirkt hat. In einem Tempelchen im elterlichen Park entdeckt sie einen jungen adligen Polen, einen Aufständischen auf der Flucht. Sie überredet ihn zu bleiben, bis seine Wunde geheilt und er wieder zu Kräften gekommen ist. Diese Tage, in denen sie mit äußerster Vorsicht bei ihren Hilfeleistungen zu Werke geht, lebt sie wie im Fieber, in einer trunkenen Verzauberung und zugleich in hellsichtiger Besonnenheit. Nie wieder in ihrem Leben hat sie so leidenschaftlich und intensiv empfunden, sie hat das Glück erlebt als etwas Gewaltiges. Am Ende der Geschichte - und ihres Lebens - reflektiert sie über die menschliche Erwartung von Glück, von dem man doch recht wenig weiß und unter dem sich jeder Mensch etwas anderes vorstellt.

Kategorie: Belletristik/Umfangreichere erzählende Literatur/Mensch - Liebe - Familie/Liebesromane
Verlag: Nymphenburger
Umfang: 46 Seiten
Schriftart: V - Vollschrift
Anzahl Bände: 1
Buchnummer: 12047201

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