Scheintod

Demski, Eva

Titelcover des Buches: Scheintod

Frankfurt, Ostern 1974. Ein Anwalt wird tot in seiner Kanzlei im Bahnhofsviertel gefunden. Natürlicher Tod, Mord oder Selbstmord? Die Polizei stellt die Leiche sicher. Seine Frau, die von ihm seit Jahren getrennt lebte, ist plötzlich gezwungen, sich mit seiner Arbeit, seinem Leben und ihrer Liebe zu ihm auseinanderzusetzen. Er war ein Anwalt der linken Szene, Strafverteidiger, Theoretiker der Revolution. Was weiß sie eigentlich von diesem, für sie noch so lebendigen Toten? Stille Trauer ist der Frau nicht gegönnt. Die Polizei verdächtigt sie der Mitwisserschaft an ungeklärten und unerklärten politischen Aktivitäten. Freunde und Komplizen des Mannes melden sich mit geheimnisvollen Fragen und verschlüsselten Botschaften. Sie muss sich nicht nur in Erinnerungen an ihre unbeendete Liebe zurechtfinden, sondern auch in den abgerissenen Verpflichtungen gegenüber den Mandanten der Kanzlei und in den undurchschaubaren Verbindungen zum politischen Untergrund. - "Scheintod" ist reich an genau beobachteten Figuren aus dem heutigen Frankfurt und aus der Szene der 60er Jahre.

Kategorie: Belletristik/Umfangreichere erzählende Literatur/Gesellschaft, Politik, Satiren, Wirtschaft, Soziales/Politische Romane (auch Volkswiderstand)
Verlag: Hanser
Umfang: 369 Seiten
Schriftart: RK - reformierte Kurzschrift
Anzahl Bände: 3
Buchnummer: 12489601

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