Der Autor lässt seinen "Bericht" von einem Schweizer Ingenieur Walter Faber - beziehungsreich "Homo faber" genannt - erzählen. Faber ist die vollkommene Verkörperung der technischen Existenz, die sich vor dem Zufall und dem Schicksal sicher glaubt. Diesen Faber lässt Frisch mit der außertechnischen Welt, dem Irrationalen, zusammenstoßen. Zunächst bleibt Faber davon unerschüttert: weder die Notlandung seines Flugzeugs noch der Selbstmord seines Freundes bringen sein rational zementiertes Weltbild ins Schwanken. Es wird erst bedroht, als Faber durch bestimmte Ereignisse zu einem Rechenschaftsbericht über die eigene Vergangenheit gezwungen wird. Durch die Bekanntschaft mit einem jungen Mädchen widerfährt ihm ein irrationaler Einbruch in sein Leben, der ihn dazu bringt, seine Verfehlungen zu erkennen und den Tod in seine Welt mit aufzunehmen.
Kategorie:
Belletristik/Umfangreichere erzählende Literatur/Mensch - Liebe - Familie/Psychologische Romane
Verlag:
Suhrkamp
Umfang:
202 Seiten
Schriftart:
RK - reformierte Kurzschrift
Anzahl Bände:
2
Buchnummer:
12525101