Der Autor der Krimi-Kinderserie "Sigi Wulle" erzählt hier Geschichten und Streiche aus seiner "Lausbubenzeit". Mit 16 Jahren muss er von der Schule abgehen und will nun den "Paukern" beweisen, dass er auch ohne ihre Bildung ein Buch schreiben kann - und so legt er also seine Memoiren vor, derb und dreist, so wie ihm der Schnabel gewachsen ist. - Am Ende des Buches entschuldigt er sich dafür, dass seine Geschichten so wild und unflätig sind - aber wie soll ein Junge brav sein, der in der Kriegszeit aufwächst, wo alles drunter und drüber geht. Die traurigen Geschichten will er nicht erzählen, denn "... es ist gut einmal zu lachen, und die Buben müssen Streiche anstellen, weil es sonst nur noch Arbeit und Zähneknirschen gibt ... auch muß man ein bißchen Widerstand leisten gegen die Autorität ... denn man hat ja gesehen, was eine Autorität anrichten kann mit Krieg, Hunger, Brand und Mord, wenn man sie nicht bremsen tut, wo man sie kriegt."
Kategorie:
Kinder- und Jugendbücher/Erzählungen und Romane für Leser ab 13/Zeitgeschichtliches für Leser ab 13/1933 bis 1945 für Leser ab 13
Verlag:
Klopp
Umfang:
175 Seiten
Schriftart:
RK - reformierte Kurzschrift
Anzahl Bände:
1
Buchnummer:
12531501